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“Mia san Mia”- die Niederlagenjacke

Sie ist knallrot. Vorne steht München drauf. Hinten “Mia san Mia”.

11. April 2012. DAS Spiel der Bundesliga-Rückrunde. Eine Enttäuschung. Dieser kollektive Jubelschrei der Dortmunder bei Leandowskis 1-0 wenige Minuten vor Schluss. Ich hatte sie an.

12. Mai 2012. Ich radel durch Charlottenburg, Tiergarten, Mitte. Berlin ist in schwarz-gelb getunkt. Pokalfinale. Treffen mit dem @breisacher am Bahnhof Friedrichstraße. Erstes Kennenlernen, nette Unterhaltung. Tipps. Er fährt ins Stadion, ich ins Martinique nach Kreuzberg. Am Ende ein krachendes 2-5. Ich hatte sie an.

19. Mai 2012. DAS Finale. Das Finale Dahoam. Im Zug nach München, ich hatte sie an. In der vibrierenden Stadt, mittags im Olympiastadion beim Seniorenspiel, später im Biergarten am Hauptbahnhof mit @probek und @ankegroener, ich hatte sie an.

Abends im Oly mit den anderen Mädels und Jungs vom FCBlogin, ganz oben auf den Rängen mit Fernblick auf die Arena, auf unseren Plätzen, ich hatte sie an.

Das Spiel, der Jubel beim Müller-Tor, ich hatte sie an.

Seitdem nicht mehr.

Februar 2013. Gestern ein Blick in den Schrank, da hängt sie, leuchtet mich an. Ich nehme sie raus, wiege sie in der Hand, lege sie aufs Sofa. Heute morgen halte ich sie kurz hoch.

Kurz überlegt. NEIN! Ich nehme sie nicht mit. Die Niederlagenjacke.

Heute geht’s auf nach Minga.

Vertraut Euch, vertraut auf Eure Stärken rufe ich uns, rufe ich Euch zu! Wir unterstützen Euch! Diesmal werde ich nicht im Oly auf eine Leinwand schauen, sondern mit Ruben von den @erfolgsfans in der Arena sein, Euch, uns anfeuern.

Für ein großartiges Spiel, für eine großartige Mannschaft. Auf geht’s, Ihr Roten!

Niederlagenjacke, wenn ich nach Hause komme, werde ich Dir davon erzählen.

PS: Ich wollte Euch ein Bild von der Jacke aus dem Mingashop zeigen. Aber der hat sie auch nicht mehr im Programm. Noch nicht wieder.

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